Herman Melville
Herman Melville wurde 1819 als Kind einer verarmten Familie holländisch-englischer Abstammung in New York geboren. Der frühe Tod seines Vaters zwang ihn, sein Studium zu unterbrechen und zur See zu gehen. Die dort erworbene Leidenschaft für das Meer prägte seine literarische Tätigkeit und schlug sich vor allem in seinem berühmten Roman Moby Dick (1851) nieder. 1844 kehrte Melville in die USA zurück und studierte in Harvard und Yale zu Ende. Nach seiner Heirat mit der Patriziertochter Elizabeth Shaw reiste er nach England und Frankreich. Seit 1863 arbeitete er als Zollinspektor in New York, wo er 1891 vereinsamt und vergessen starb.