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Heinz Strunk


Ein Sommer in Niendorf

Humor und Tristesse gehen hier Hand in Hand: Ein bürgerlicher Held namens Roth begibt sich für eine längere Auszeit nach Niendorf. Und am Ende dieser Sommergeschichte ist er ein ganz anderer ... Tragikomisch, typisch Strunk.

Preis

21,00 €

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Inhalt

Ein bürgerlicher Held, der Jurist und Schriftsteller Roth, begibt sich für eine längere Auszeit nach Norddeutschland, um eine Abrechnung mit seiner Familie zu schreiben. Doch im kleinbürgerlichen Ostseebad Niendorf gerät er bald in die Fänge eines banalen, aber dämonischen Geists: eines Strandkorbverleihers und Spirituosenhändlers. Aus Befremden und Belästigtsein wird nach und nach Zufallsgemeinschaft und irgendwann Notwendigkeit. Als Dritte stößt die Freundin des Schnapshändlers hinzu, in jeder Hinsicht eine Nicht- Traumfrau – eigentlich. Und am Ende dieser Sommergeschichte ist Roth seiner alten Welt komplett abhandengekommen, ist er ein ganz anderer.
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Bibliografisches

Fester Einband mit Schutzumschlag, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen, 240 Seiten, Umschlaggestaltung von Moni Port
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Auszeichnungen

Longlist Deutscher Buchpreis 2022
NR 174251

Preis

21,00 €

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Rund ums Buch

Autor:innenportrait


Heinz Strunk, geboren 1962 in Hamburg, ist Schriftsteller, Musiker und Schauspieler. Seit seinem ersten Roman Fleisch ist mein Gemüse hat er zahlreiche weitere Bücher veröffentlicht. Der goldene Handschuh stand monatelang auf der Bestsellerliste; dieVerfilmung durch Fatih Akin lief im Wettbewerb der Berlinale. 2016 wurde der Autor mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis geehrt.

Produktdetails


ISBN
978-3-7632-7425-3
Erscheinungsdatum
8.12.2022
Seitenzahl
240
Größe
12,5 cm x 20,5 cm
Einbandart
Hardcover mit Schutzumschlag

Presse

„Heinz Strunk hat eine spektakuläre Sündenparabel geschrieben. Und er zelebriert darin eine große Menschenfreundlichkeit. Jetzt legt der Autor noch einmal nach. Er wächst über sich hinaus, bis er fast aussieht wie Thomas Mann und Strunks neues Buch ‚Ein Sommer in Niendorf‘ wie ‚Der Tod in Venedig‘.“

- Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

„Dieser Zauberberg liegt am flachen Strand der Ostsee: Heinz Strunks Roman ‚Ein Sommer in Niendorf‘ wagt sich ans Vorbild Thomas Mann – und gewinnt.“

- Edo Reents, Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Seine Kunst besteht darin, die verkommensten und trostlosesten Milieus realistisch nachzuzeichnen, ohne sich über sie zu erheben oder sie zu parodieren. Die Pointe liegt darin, dass das, was äußerlich den Eindruck einer sozialen Abstiegsgeschichte macht, nicht zur Katastrophe, sondern zur Befreiung führt.“

- Erika Thomalla, Süddeutsche Zeitung

„Empathie oder gar Mitleid mit Roth, dem Helden, will beim Leser nicht so recht aufkommen. Das spricht aber nicht unbedingt gegen diesen Roman, der eine ganz eigene, großartige Dynamik entwickelt und der von einem großen Sinn für das Groteske und Komische lebt. Am Ende hält Strunk eine wirklich überraschende – und sogar recht versöhnliche – Pointe bereit.“

- Anja Höfer, SWR 2 Lesenswert

„Mit ‚Ein Sommer in Niendorf‘ legt Strunk seinen neunten und sehr gelungenen Roman vor. Am Ende ist diese düstere Sommertragödie wieder einmal die Geschichte eines Scheiterns, eines persönlichen Scheiterns, das für den Protagonisten eine Rettung bedeutet. So positiv, ja milde, war Strunk selten.“

- Britta Schmeis, Die Welt