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Jochen Buchsteiner


Wir Ostpreußen

Eine ganz gewöhnliche deutsche Familiengeschichte

Der renommierte Journalist Jochen Buchsteiner holt einen verdrängten Teil der deutschen Geschichte vom Ende des Zweiten Weltkriegs zurück – eine kluge und eindrucksvolle Mischung aus Familienchronik und historisch fundierter Zeitanalyse.

Preis

24,00 €

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Inhalt

„Es war der 26. Januar 1945. Der Krieg in Europa sollte noch mehr als drei Monate toben, aber für meine Großmutter ging, wie für die meisten Ostpreußen, die alte Welt schon jetzt zu Ende.“ 14 Millionen Flüchtlinge: Jochen Buchsteiner schreibt eine Familienerzählung, die auf dem detaillierten Fluchtbericht seiner Großmutter basiert. Persönlich, aber ohne Sentimentalitäten, verfolgt er den Weg der Gutsbesitzerfamilie in den Westen und spürt dabei dem Verlust nach, der nicht nur den Betroffenen entstanden ist. Es entsteht ein Porträt der Provinz, die in ihrer Tragik, aber auch in ihrer historischen und kulturellen Einzigartigkeit sichtbar wird – als verdrängter Teil unserer nationalen Identität.

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Bibliografisches

Geprägter fester Einband mit Schutzumschlag, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen, 288 Seiten, Umschlaggestaltung von Kosmos Design

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Besonderheiten

  • Eine eindrucksvolle Mischung aus Familienchronik und Zeitanalyse
  • Einbandmotiv um 1900: Rauschen bei Königsberg
  • Gegen das kollektive Vergessen
NR 17703X

Preis

24,00 €

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Rund ums Buch

Autor:innenportrait


Jochen Buchsteiner, geboren 1965, studierte Politikwissenschaften und Allgemeine Rhetorik. Er war Parlamentskorrespondent der ZEIT und berichtete danach 20 Jahre lang für die Frankfurter Allgemeine Zeitung aus Südasien, dem Indopazifik und Großbritannien. Heute arbeitet er als Politischer Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung wieder in Berlin.

Produktdetails


ISBN
978-3-7632-7703-2
Erscheinungsdatum
4.12.2025
Seitenzahl
288
Größe
11,5 cm x 19 cm
Einbandart
Hardcover mit Schutzumschlag

Presse

„Jochen Buchsteiner protestiert, klärt auf, erzählt. Familiengeschichte, Weltgeschichte, Erinnerungskultur – großartig komponiert. Ach, Ostpreußen!“ 

- Arno Orzessek, Deutschlandfunk Kultur, Studio 9

„‚Wir Ostpreußen‘ hat Buchsteiner sein Buch genannt. Tatsächlich hat er geschafft, aus der Kladde seiner Großmutter eine Geschichte über Deutschland zu machen, über eine Gesellschaft, die ihre Kriegsverletzungen bis heute mitschleppt.“ 

- Alexander Neubacher, spiegel.de

„20 Jahre brauchte Jochen Buchsteiner, um diese Aufzeichnungen zur Basis seines Buches zu machen, indem er die Geschichte dieser mutigen und starken Frau vermischt mit einem Essay über die Geschichte einer untergegangenen Kultur, über Flucht und Vertreibung. Dabei gelingt es ihm, die besondere Schönheit und Eigenheit des ostpreußischen Lebens mit großen Gütern und deren Besitzerfamilien zu schildern.“ 

- Barbara Haak, Politik & Kultur

„Jochen Buchsteiner gelingt in seinem glänzend geschriebenen, unangestrengt gelehrsamen und anschaulichen Buch ein neuer Blick auf eine Familienerfahrung, die 14 Millionen andere Deutsche teilten und die dieses Land geprägt hat.“ 

- Hans Monath, Der Tagesspiegel

„Buchsteiner nennt sich in seinem Buch einen ‚Heimwehtouristen‘. Aber er ist natürlich viel mehr: Ein Glücksfall eines Autors, der mit einer Liebeserklärung an seine Heimat Geschichte aufleben lässt wie ein Kulturdenkmal.“ Thomas Kielinger, welt.de 

- Thomas Kielinger, welt.de

„Ohne Pathos, ohne Klischees und ohne ‚Marjellchens‘. Leicht distanziert übernimmt [Jochen Buchsteiner] die Erzählerrolle, was nicht darüber hinweg zu täuschen vermag, dass er mit ganz viel Herzblut erzählt.“ 

- Angela Perez, Eschborner Stadtmagazin